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André Spies

Wir haben genug Leads – es liegt am Closing

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Der Satz fällt oft, fast beiläufig – meist im zweiten oder dritten Gespräch mit einem B2B-CEO.

„Leads haben wir eigentlich genug. Aber es kommt zu wenig bei rum.“

Ein klassischer Fall:
→ Leadquellen laufen.
→ CRM ist voll.
→ Marketing liefert.
→ Sales ist beschäftigt.

Aber die Abschlussquote bleibt konstant niedrig.

In der Spitze: 300 neue Kontakte pro Monat.
Am Ende: 2 Angebote, 1 Abschluss.

Die Frage ist nicht, ob das reicht.
Die Frage ist: Warum so wenig aus so viel wird.

Der Denkfehler: Mehr Leads lösen kein Closing-Problem.

Viele Unternehmen reagieren auf stockende Umsätze mit mehr Aktivität an der Funnel-Oberkante.

Neue Kampagne.
Mehr Outbound.
Performance Marketing mit zusätzlichen Budgets.

Aber wenn Leads nicht zu Deals werden, liegt das Problem nicht an der Quantität, sondern am System dazwischen.

Denn:
Wer ein löchriges Vertriebsmodell hat, bekommt mit mehr Leads nur eins – mehr Verlust.

Die eigentliche Schwachstelle: der mittlere und untere Funnel

Was oft fehlt, sind keine Leads, sondern Strukturen und Prozesse, die aus potenziellen Kunden echte Verkaufschancen machen.

Typische Schwächen, die wir immer wieder sehen:

  • Leads werden nach Bauchgefühl qualifiziert – statt nach klarer Scoring-Logik.

  • Erstgespräche verlaufen unscharf – Erwartungen werden nicht sauber gesetzt.

  • Angebotsprozesse ziehen sich – Follow-ups sind unstrukturiert oder bleiben ganz aus.

  • Das CRM bildet keine echten Verkaufschancen ab – sondern nur Kontaktverläufe.

  • Führungskräfte sehen keine Entwicklung – sondern isolierte Aktivitäten.

Kurz: Der Vertrieb arbeitet – aber er schließt nicht.

Was ein funktionierendes Closing-System auszeichnet

Ein gutes System trennt Potenzial von Zeitfressern. Es sorgt für Orientierung, Geschwindigkeit und Verbindlichkeit im Sales-Prozess.

Wichtige Elemente sind:

1. Klare Lead-Qualifizierung

Ein einfaches Scoring-Modell (Fit + Verhalten) priorisiert Kontakte nach Abschlusswahrscheinlichkeit. Das schafft Fokus im Team.

2. Funnel-Governance

Jede Phase im Prozess – von Lead bis Deal – ist definiert, mit messbaren Kriterien und klaren Übergaben. Keine Missverständnisse, keine Brüche.

3. Sales Enablement mit Substanz

Playbooks, Einwandbehandlungen, Pitch-Guides – kein Team gewinnt im improvisierten Dauerzustand. Gute Teams trainieren. Regelmäßig.

4. Automatisierung sinnvoll genutzt

Follow-ups, Tasks, Erinnerungen – automatisiert dort, wo es Zeit spart, ohne Relevanz zu verlieren. Nicht alles. Aber das Richtige.

5. Führung mit System

Wöchentliche Check-ins, Deal-Reviews, Forecasts – nicht zur Kontrolle, sondern zur Steuerung. Denn Vertrieb braucht Takt.

Die Wirkung? Substanziell.

Ein Closing-System, das funktioniert, verändert alles:

  • Vertrieb arbeitet mit Priorität, nicht nach Gefühl.

  • Führungskräfte sehen, was funktioniert – und was nicht.

  • Marketing und Sales sind nicht länger zwei Abteilungen, sondern ein Team.

  • Die Abschlussrate steigt – und zwar ohne zusätzliche Leads.

  • Der Forecast wird zum Steuerungsinstrument – nicht zur Glaskugel.

Closing schlägt Leads – systematisch.

Wenn dein Vertrieb nicht abschließt, brauchst du nicht mehr Volumen, sondern mehr Struktur.

Es geht nicht darum, härter zu arbeiten.
Es geht darum, gezielter zu verkaufen.

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André Spies

Vertrieb ist mehr als nur Abschlüsse zu machen – es geht darum, wertvolle Verbindungen zu schaffen, Probleme zu lösen und messbare Ergebnisse zu liefern. In den letzten 10 Jahren habe ich meine Karriere von einem engagierten Sales Manager zu einem strategischen Head of Sales entwickelt und Initiativen geleitet, die Wachstum und Innovation vorantreiben

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